[Rezi] Im Schatten der Wälder
Roberts, Nora:
Im Schatten der Wälder : Roman / Nora Roberts. - München : Blanvalet, 2011. - 544 S.
ISBN 978-3764504007
"Er hatte in der Zeit in Seattle viel zu tun gehabt. Zweimal hatte er die Nummernschilder gewechselt und das Auto neu lackieren lassen. Auf der Fähre nach Orcas würde der Polizei das Auto gar nicht auffallen. Er nahm sie zwar sowieso nicht ernst, aber Perry hatte ihn doch zur Vorsicht erzogen.
Er überlegte, was wohl die beste Zeit und der beste Ort sein würden, um sie zu entführen. Das letzte Element würde ihm das Wetter in Seattle liefern."
(S. 473, Kap. 27, Zeile 17 - 24)
Dies ist eines der wenigen Bücher, welches ich von Nora Roberts gelesen habe. Der Klappentext des Buches las sich recht spannend und so nahm ich es zur Hand und fing an es zu lesen:
Es geht in diesem Buch um eine junge Frau namens Fiona, auch Fee genannt. Sie lebt mit ihren Hunden zurückgezogen auf der kleinen Insel Orcas. Acht Jahre zuvor konnte sie als Einzige einem gefährlichen Mörder entfliehen, der seine Opfer mit einem roten Schal erwürgte. Mit ihrer Aussage gegen Perry brachte sie ihn ein Jahr später ins Gefängnis. Zuvor aber tötete er ihre große Liebe und brach ihr damit das Herz. Aber sie war stark und kämpfte sich aus Leid, Schmerz und Trauer - fing wieder an zu leben.
Mittlerweile ist Fee wieder glücklich und führt eine Hundeschule, was sie als Lebensaufgabe sieht.
Mittlerweile ist Fee wieder glücklich und führt eine Hundeschule, was sie als Lebensaufgabe sieht.
Als die Nachricht an ihr Ohr dringt, dass auf dem Festland Frauen nach dem selben Schema getötet werden, nachdem auch sie hätte sterben sollen, schleicht sich die Angst langsam in ihre Knochen und ihr wird klar: Jemand hat es sich zur Aufgabe gemacht Perrys Fehler zu beheben und sie zu töten.
Fee aber ist nicht nur älter und stärker als damals, sie ist auch um einiges mutiger und bereit ihrem Peiniger gegenüber zu treten.
Zur selben Zeit lernt sie ihren neuen Nachbarn Simon, ein störischer Mann, besser kennen und spürt wie ein warmes Gefühl sie bei seinem Anblick erfüllt...
Fee aber ist nicht nur älter und stärker als damals, sie ist auch um einiges mutiger und bereit ihrem Peiniger gegenüber zu treten.
Zur selben Zeit lernt sie ihren neuen Nachbarn Simon, ein störischer Mann, besser kennen und spürt wie ein warmes Gefühl sie bei seinem Anblick erfüllt...
Das Buch beginnt spanned mit dem Verschwinden eines kleinen Jungen. Auf den darauffolgenden Seiten handelt die Geschichte größtenteils um Hunde, es wird beschrieben, wie sie trainiert werden können und wie man deren Verhalten bearbeiten kann. Dies ist recht interessant, wenn man sich dafür interessiert, aber ich finde die Passagen über das Training hätten ruhig etwas kürzer sein können. "Nicht-Hundeliebhaber" könnten dort das Verlangen haben die Seiten zu überspringen. Dennoch fügt es sich gut in die Geschichte ein und durch den spannenden Anfang liest man weiter um mehr von der Spannung zu finden.
Bis es soweit ist, wird die Erotik in den Vordergrund gestellt. Beschreibungen von wilden und unstillbaren Gefühlen reißen nicht ab und werden noch mit Humor gespickt.
Bis es soweit ist, wird die Erotik in den Vordergrund gestellt. Beschreibungen von wilden und unstillbaren Gefühlen reißen nicht ab und werden noch mit Humor gespickt.
Ab und an erhascht man einen Blick auf Fionas Verfolger und die Spannung steigert sich. Man erwartet ein furioses Ende der Jagd, leider aber ist es etwas flach gehalten und die Spannung löst sich am Höhepunkt viel zu schnell auf.
Dafür wartet das Ende des Buches mit etwas schönem auf...
Für Fans von Nora Roberts, sowie Hundefreunde ist es ein perfektes Buch. Auch Verschlinger von heißer Leidenschaft kommen auf ihre Kosten.
Ich hätte mir ein etwas "explosiveres" Ende gewünscht, empfehle das Buch aber dennoch gerne weiter.
Ich bedanke mich bei dem Blanvalet-Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Hi Lesefee,
AntwortenLöschendanke für die Rezension. Vielleicht hast Du ja mit der nächsten Nora Roberts wieder mehr Spaß :-)
Viele Grüße von Blanvalet