[Rezi] Wunder wie diese
Autor: Laura Buzo
Titel: Wunder wie diese
Titel: Wunder wie diese
Originaltitel: Good Oil
Genre: Roman
Verlag: Arena (Würzburg)
Erscheinungsjahr: 2012
Seiten: 301 S.
ISBN: 978-3-4016733-9
""Ich schreibe ein Theaterstück", sagt Chris und lehnt sich über das Warenband meiner Registrierkasse."
(1. Satz)
Persönliche Zusamennfassung:
Amalia, gerade einmal fünfzehn geworden, ist unzufrieden mit ihrem Leben. Zuhause muss sie mit ansehen, wie ihre Mutter sich für ihren Vater verbiegt und der bemerkt gar nicht, was alles für ihn getan wird.
Da trifft sie auf Chris. Chris ist Jahre älter, behandelt sie bei der Arbeit aber nicht so und Amalia verliebt sich Hals über Kopf in ihn; er aber steht auf jemand anderen.
So beginnt eine Gefühlsspirale in der es keinen Gewinner zu geben scheint.
Rezension/Meinung:
Der Klappentext des Buches hat mich dazu veranlasst, mir das Buch zu holen. Daher war ich auch etwas überrascht und leider auch enttäuscht darüber, was mich dann doch erwartet hat.
Die Geschichte beginnt aus der Sicht von Amalia, die von ihrem Leben berichtet. Ihr Zuhause, Verhältnisse zu Familie und den wenigen Freundinnen die sie hat. Doch Amalia hat genug. Nicht nur, dass ihre Familie kaum Geld hat, auch hält sie es nicht mehr in den verqualmten Räumen aus.
So macht sie sich daran sich einen Job zu besorgen und verliebt sich schnell in ihren Kollegen Chris.
Chris dagegen ist schon erwachsen und hat andere Dinge im Kopf als Amalia. Regelmäßig trinkt er zu viel und weiß nicht was er mit seinem Leben anfangen soll.
Und dennoch entsteht zwischen den beiden eine Freundschaft der besonderen Art.
Die Autorin hat die Geschichte in mehrere Teile geteilt, was mir recht gut gefallen hat. Zum einen erzählt Amalia die Geschichte aus ihrer Sicht; zum anderen schreibt Chris seine Erlebnisse in sein Tagebuch.
Im Großen und Ganzen hätte mir die Geschichte gut gefallen können. Denn solche Gefühlsgeschichten finde ich eigentlich immer recht spannend, insbesondere in dem Alter der beiden.
Doch trotz des leichten Schreibstils, der das lesen der Geschichte flüssig macht, haben mich die Protagonisten irgendwann nur noch genervt.
Amalia, die gerade einmal fünfzehn ist und noch so viel Leben vor sich hat, jammert in ihrem ersten Teil sehr viel rum. Nicht nur, dass sie damit unzufrieden ist, wie ihr Vater ihre Mutter behandelt, es gefällt ihr auch nicht, wie sie ihr Leben selbst lebt. Immer wieder schwappt über die Seiten, wie einsam sie sich fühlt und wie sehr sie sich nach Chris sehnt.
Dabei aber wagt sie kaum einen Schritt der Veränderung. Dies wiederspricht ihren Aussagen, denn sie wirft mit Buchtitel und Zitaten um sich, die aus vergangener Literatur stammen und Lesern etwas von Frauenrecht etc. vermitteln wollen.
Sie wagt es nicht, ihr Leben locker zu sehen und zu bemerken, dass das Leben viel mehr bereit hält, als ihre verquere Sicht in diesen jungen Jahren zulässt. Jahre in denen man die Leichtigkeit durch seine Adern fließen lassen sollte und die (noch) Freiheit bedeuten.
Chris der zwar schon erwachsen ist, sich dem aber noch gar nicht stellt, hat größtenteils nur zwei Dinge im Kopf: Sex und Alkohol. Sicherlich für einige Menschen eine typische Haltung in dem Alter, doch auch hier hat mich oft gestört, dass er seine Fehler selbst bemerkt, aber nichts daran ändert.
In seinen Tagebucheinträgen wird deutlich, wie er von einem Rausch in den nächsten stürzt, wobei er alles andere als dumm ist, nur einfach nicht weiß, was er mit seinem Können anfangen soll.
Die beiden, so unterschiedlich – und doch entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen, die von der einen Seite größer dargestellt wird, als sie ist und von der anderen so klein wie möglich gehalten wird.
In diesem Buch prallen zwei unterschiedliche Welten aufeinander, aber leider so, dass sie nicht miteinander vereint werden können.
Geschichten dieser Art haben mir immer zugesagt, denn es ist doch eine schöne Vorstellung. Hier aber bin ich zwar durchgeflogen, und an einigen Stellen gefielen mir die Ansätze gut, aber leider kommt die Geschichte immer wieder ins Wanken und findet keinen richtigen Abschluss.
Ob es daran liegt, dass ich diesem Alter schon lange entflogen bin, oder es einfach nicht meine Geschichte war, kann ich nicht sagen.
Daher möchte ich das Buch auch niemandem mies machen. Jeder muss seine eigene Meinung haben und prüfen, wie er über die Geschichte denkt.
Für mich hat es sich leider als Flop erwiesen, mit Gedankengängen, die alles andere als Altersgemäß sind und Wortlauten, die an einem ziehen wie Treibsand, der versucht einen in seine Eintönigkeit gefangen zu nehmen.
Der Klappentext des Buches hat mich dazu veranlasst, mir das Buch zu holen. Daher war ich auch etwas überrascht und leider auch enttäuscht darüber, was mich dann doch erwartet hat.
Die Geschichte beginnt aus der Sicht von Amalia, die von ihrem Leben berichtet. Ihr Zuhause, Verhältnisse zu Familie und den wenigen Freundinnen die sie hat. Doch Amalia hat genug. Nicht nur, dass ihre Familie kaum Geld hat, auch hält sie es nicht mehr in den verqualmten Räumen aus.
So macht sie sich daran sich einen Job zu besorgen und verliebt sich schnell in ihren Kollegen Chris.
Chris dagegen ist schon erwachsen und hat andere Dinge im Kopf als Amalia. Regelmäßig trinkt er zu viel und weiß nicht was er mit seinem Leben anfangen soll.
Und dennoch entsteht zwischen den beiden eine Freundschaft der besonderen Art.
Die Autorin hat die Geschichte in mehrere Teile geteilt, was mir recht gut gefallen hat. Zum einen erzählt Amalia die Geschichte aus ihrer Sicht; zum anderen schreibt Chris seine Erlebnisse in sein Tagebuch.
Im Großen und Ganzen hätte mir die Geschichte gut gefallen können. Denn solche Gefühlsgeschichten finde ich eigentlich immer recht spannend, insbesondere in dem Alter der beiden.
Doch trotz des leichten Schreibstils, der das lesen der Geschichte flüssig macht, haben mich die Protagonisten irgendwann nur noch genervt.
Amalia, die gerade einmal fünfzehn ist und noch so viel Leben vor sich hat, jammert in ihrem ersten Teil sehr viel rum. Nicht nur, dass sie damit unzufrieden ist, wie ihr Vater ihre Mutter behandelt, es gefällt ihr auch nicht, wie sie ihr Leben selbst lebt. Immer wieder schwappt über die Seiten, wie einsam sie sich fühlt und wie sehr sie sich nach Chris sehnt.
Dabei aber wagt sie kaum einen Schritt der Veränderung. Dies wiederspricht ihren Aussagen, denn sie wirft mit Buchtitel und Zitaten um sich, die aus vergangener Literatur stammen und Lesern etwas von Frauenrecht etc. vermitteln wollen.
Sie wagt es nicht, ihr Leben locker zu sehen und zu bemerken, dass das Leben viel mehr bereit hält, als ihre verquere Sicht in diesen jungen Jahren zulässt. Jahre in denen man die Leichtigkeit durch seine Adern fließen lassen sollte und die (noch) Freiheit bedeuten.
Chris der zwar schon erwachsen ist, sich dem aber noch gar nicht stellt, hat größtenteils nur zwei Dinge im Kopf: Sex und Alkohol. Sicherlich für einige Menschen eine typische Haltung in dem Alter, doch auch hier hat mich oft gestört, dass er seine Fehler selbst bemerkt, aber nichts daran ändert.
In seinen Tagebucheinträgen wird deutlich, wie er von einem Rausch in den nächsten stürzt, wobei er alles andere als dumm ist, nur einfach nicht weiß, was er mit seinem Können anfangen soll.
Die beiden, so unterschiedlich – und doch entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen, die von der einen Seite größer dargestellt wird, als sie ist und von der anderen so klein wie möglich gehalten wird.
In diesem Buch prallen zwei unterschiedliche Welten aufeinander, aber leider so, dass sie nicht miteinander vereint werden können.
Geschichten dieser Art haben mir immer zugesagt, denn es ist doch eine schöne Vorstellung. Hier aber bin ich zwar durchgeflogen, und an einigen Stellen gefielen mir die Ansätze gut, aber leider kommt die Geschichte immer wieder ins Wanken und findet keinen richtigen Abschluss.
Ob es daran liegt, dass ich diesem Alter schon lange entflogen bin, oder es einfach nicht meine Geschichte war, kann ich nicht sagen.
Daher möchte ich das Buch auch niemandem mies machen. Jeder muss seine eigene Meinung haben und prüfen, wie er über die Geschichte denkt.
Für mich hat es sich leider als Flop erwiesen, mit Gedankengängen, die alles andere als Altersgemäß sind und Wortlauten, die an einem ziehen wie Treibsand, der versucht einen in seine Eintönigkeit gefangen zu nehmen.
Die Autorin:
Laura Buzo wuchs als mittlere von drei Schwestern in Sydney auf. Nach dem Studium der Kunst und Sozialpädagogik arbeitete sie als Sozialarbeiterin. 2005 nahm Laura Buzo ihren gesamten Jahresurlaub, um sich mit Stift, Papier und einer Idee im Kopf an den Küchentisch zu setzen. Das Ergebnis ist Wunder wie diese, ihr erster Roman.
Quelle: Bilder und Vita von der Verlagshomepage.
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