[Rezi] #2/2020 - Obsidian-Reihe

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Autor: Jennifer L. Armentrout
Titel: Obsidian
Originaltitel: The Lux Series

Genre: Fantasy
Verlag: Carlsen (Hamburg)
Erschienen: 04/2014 - 04/2016
Seiten: 400; 464; 464; 448; 416
ISBN: 978-3-5513-1837-4

"Ich blickte auf den Stapel Kartons in meinem neuen Zimmer und wünschte mir, das Internet würde schon funktionieren."
(1. Satz)

Persönliche Zusammenfassung:
Katy zieht, nach dem Tod ihres Vaters, mit ihrer Mutter nach West Virginia. Nicht nur die Umgebung ist viel düsterer, als das sonnige Florida; auch die Nachbarn scheinen alles andere als freundlich gesinnt zu sein. Zumindest der Sohn Daemon, will nichts mit ihr zu tun haben. Seine Schwester aber versucht in Katy eine Freundin zu finden. Doch Katy merkt schnell, dass mit den Blacks irgendetwas nicht stimmt. Als sie fast von einem LKW überfahren wird erfährt sie was sie kaum glauben kann. Mit diesem Wissen aber, gerät sie in große Gefahr. Und dann ist da auch noch Daemon – der plötzlich mit ihr verbunden ist...

Rezension/Meinung:
Die Obsidian-Bücher sind schon einige Jahre alt, aber in den letzten Monaten habe ich mich immer wieder – zwischen anderen Büchern - an diese Titel gewagt und mittlerweile alle Teile gelesen.
Da es sich um eine Reihe handelt, rezensiere ich sie hier in einem, da man sie auch alle gelesen haben sollte um sich ein entsprechendes Urteil bilden zu können.

Anfangs war ich mir nicht zu hundert Prozent sicher, ob sie etwas für mich sind, da ich bei Jugendbüchern mit Fantasy-Einschlag, oft schnell das Interesse verliere. Die Autorin aber hat den Figuren so intensive Eigenschaften und Stimmen verliehen, dass ich dran geblieben bin. Insbesondere die Hauptprotagonistin Katy konnte mich immer wieder zum Schmunzeln bringen und ihre Leidenschaft zu Büchern und dem bloggen über diese, waren mit ein Grund, dass ich an der Geschichte geblieben bin. Das nun natürlich der Nachbar der bestaussehendste und mysteriöseste des Ortes ist, ist einfach dem Klischee geschuldet. Manchmal fände auch ich es schöner, wenn hier einfach mal die „Normalos“ einen Platz bekommen würden. Und auch wenn der Leser bekommt was er erwartet in Hinblick auf die beiden Hauptprotagonisten, ist die Erzählung in vielen Teilen nicht zu verkitscht.
Armentrout hat eine Welt erfunden, die von Wesen besucht wird, die man sich wirklich vorstellen kann, wenn man daran glaubt, dass es auf anderen Planeten Leben geben könnte. Dies fand zumindest ich nachvollziehbarer als Vampire oder Werwölfe. Es lies mich an „Knowing“ denken, einem Film mit ähnlichen Wesen,
Auch die Verbindung zu „Twilight“ zieht man zunächst, da es sich auch hier zeitweilig um ein Dreiergespann handelt. Dennoch war dies, für mich, kein Grund die Geschichte zu beenden.

Die Figuren in allen Teilen „Obsidian“ entwickeln sich weiter und das so, dass man es auch nachvollziehen kann. Die Geschichte selbst hat einen klaren Strang und natürlich in jedem Band einen Cliffhanger, der dazu animiert auch den Folgeband zu lesen.
Nach Beendigung aller Bände, kann ich sagen bzw. schreiben, dass diese Geschichte anders ist als ich es erwartet habe, aber das im positiven Sinne. Sie ist unterhaltsam, spannend und nimmt den Leser mit in eine andere Dimension.

Fazit:
Wer sich für Übernatürliches und Außergewöhnliches interessiert, und auch eine große Liebesgeschichte nicht außer Acht lassen mag, wird hier eine Geschichte für sich finden. Mysteriös und unscheinbar, mit einer großen Liebe zum Buch.


Die Autorin:
© Franggy Yanez Photography
Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA – und in Deutschland – immer wieder die Bestsellerlisten.
Homepage der Autorin.

Weitere Bücher bzw. Reihen:
 
Quelle: Bilder und Vita von der Verlagshomepage.

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