[Hoerbuch] Hänschen Klein
Autor: Andreas Winkelmann
Titel: Hänschen Klein
Titel: Hänschen Klein
Genre: Thriller
Verlag: audio media (München)
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 7 Std. 37 Min.
ISBN: 978-3-86804-557-4
"Die Ruhe in der Straße war trügerisch, das wusste er."
(1. Satz)
Persönliche Zusammenfassung:
Sebastian Schneider ist Anwalt und sein Leben läuft gerade auf Hochtouren. Der neue Fall mit dem er betraut wird, bereitet ihm dagegen Unbehagen.
Da kommt der plötzliche Unfall mit einer jungen Frau wie gerufen: Nicht nur das er den Fall so kurzzeitig ruhen lassen kann; er verliebt sich Hals über Kopf in die Unfallverursacherin.
Doch etwas stimmt nicht. Seine Eltern verhalten sich komisch und als er einen anonymen Brief erhält, erfährt er die Wahrheit: er ist adoptiert. Seine leibliche Mutter wurde, nachdem die mehrere Morde begangen hat, lange in einer Anstalt festgehalten und nun wo sie frei zu sein scheint, hat sie nur einen Wunsch: ihren Jungen wieder zu sich zu holen.
Rezension/Meinung:
"Hänschen klein" ist eines der ersten Bücher von Andreas Winkelmann, schafft es aber genau wie die anderen Bücher jeden Leser und Hörer in seinen Bann zu ziehen.
Der Prolog beschreibt die Situation vor Sebastians Geburt. Wie sein Vater mit bösen Beschimpfungen konfrontiert wird und sich in seinem Heim kaum noch wohl fühlt, denn schon zu diesem Zeitpunkt muss er an seiner schwangeren Frau starke, und auch beängstigende, Veränderungen wahrnehmen. Eindringlich wird diese Szene beschrieben und setzt sich im Kopf fest.
Nachdem die Schlüsselszene bzgl. Sebastian beschrieben wird, in der der kleine Junge miterleben muss, wie seine Mutter ihm genommen wird, gerät man in die Gegenwart.
Hier steht erst einmal vorrangig der Job des jungen Mannes. Details zu seinem aktuellen Fall schaffen es die Aufregen des zuvor Gelesenen/Gehörten abzukühlen und der Herzschlag zu verlangsamen.
Verwundert aber verfolgt man wie Sebastian danach nach Hause fährt - zu seinen Eltern.
Spätestens hier ist klar, dass er nichts über seine Vergangenheit weiß, auch wenn ihn immer wieder unheimliche Bilder im Traum besuchen.
Als der erste Brief eingeht, merkt man gleich die extreme Anspannung in der Geschichte. Spannung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht das Thema, aber man ist neugierig darauf, wie Sebastians vermeintliche Eltern mit der schwierigen Situation umgehen.
Lange scheint es nach dem spannenden Prolog, um alltägliche Handlungen zu gehen und die Spannung fehlt erst einmal gänzlich. Schnell wird aber klar, dass Andreas Winkelmann auch in diesen Teil kleine Taten und Worte einflicht, die noch von großer Bedeutung sein werden.
Ein zufälliger Unfall führt dazu, dass die Wahrheit über Sebastians Adoption schneller als gedacht an die Oberfläche drängt. Auch die Unfallverursacherin erhält nach anfänglicher Zurückhaltung eine große Rolle, die Sebastians "wahre" Mutter aus ihrem Konzept bringt, ihren Jungen wieder zurück zu bekommen.
Anfangs stand ich seiner neuen Liebe etwas skeptisch gegenüber, da ich immer wieder erwartete, dass sie mit seiner Mutter unter einer Decke steckt. Dies trat nicht ein, aber durch plötzlich Vorkommnisse spürt man erst eine leise, und dann immer stärker werdende Spannung in einem aufsteigen.
Ein Thriller der nach dem Prolog eher erst einmal an eine vezweifelte Familiengeschichte erinnert und dahin plätschert, bis ein Sturm mit starkem Gewitter die Luft reinigt, nur um eine grausame Tat nach der anderen zu eröffnen.
Winkelmann schafft es in einigen Szenen, seine Worte so gut zu wählen, dass Situationen sich im Nachhinein als ganz anders darstellen, als sie auf den ersten Blick scheinen.
Spannungsvoll und mit vielen Verlusten versehen, die ein typisches Happy End ausschließen, wird man als Liebhaber von Thrillern mit dieserr Geschichte gut unterhalten.
Doch etwas stimmt nicht. Seine Eltern verhalten sich komisch und als er einen anonymen Brief erhält, erfährt er die Wahrheit: er ist adoptiert. Seine leibliche Mutter wurde, nachdem die mehrere Morde begangen hat, lange in einer Anstalt festgehalten und nun wo sie frei zu sein scheint, hat sie nur einen Wunsch: ihren Jungen wieder zu sich zu holen.
Rezension/Meinung:
"Hänschen klein" ist eines der ersten Bücher von Andreas Winkelmann, schafft es aber genau wie die anderen Bücher jeden Leser und Hörer in seinen Bann zu ziehen.
Der Prolog beschreibt die Situation vor Sebastians Geburt. Wie sein Vater mit bösen Beschimpfungen konfrontiert wird und sich in seinem Heim kaum noch wohl fühlt, denn schon zu diesem Zeitpunkt muss er an seiner schwangeren Frau starke, und auch beängstigende, Veränderungen wahrnehmen. Eindringlich wird diese Szene beschrieben und setzt sich im Kopf fest.
Nachdem die Schlüsselszene bzgl. Sebastian beschrieben wird, in der der kleine Junge miterleben muss, wie seine Mutter ihm genommen wird, gerät man in die Gegenwart.
Hier steht erst einmal vorrangig der Job des jungen Mannes. Details zu seinem aktuellen Fall schaffen es die Aufregen des zuvor Gelesenen/Gehörten abzukühlen und der Herzschlag zu verlangsamen.
Verwundert aber verfolgt man wie Sebastian danach nach Hause fährt - zu seinen Eltern.
Spätestens hier ist klar, dass er nichts über seine Vergangenheit weiß, auch wenn ihn immer wieder unheimliche Bilder im Traum besuchen.
Als der erste Brief eingeht, merkt man gleich die extreme Anspannung in der Geschichte. Spannung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht das Thema, aber man ist neugierig darauf, wie Sebastians vermeintliche Eltern mit der schwierigen Situation umgehen.
Lange scheint es nach dem spannenden Prolog, um alltägliche Handlungen zu gehen und die Spannung fehlt erst einmal gänzlich. Schnell wird aber klar, dass Andreas Winkelmann auch in diesen Teil kleine Taten und Worte einflicht, die noch von großer Bedeutung sein werden.
Ein zufälliger Unfall führt dazu, dass die Wahrheit über Sebastians Adoption schneller als gedacht an die Oberfläche drängt. Auch die Unfallverursacherin erhält nach anfänglicher Zurückhaltung eine große Rolle, die Sebastians "wahre" Mutter aus ihrem Konzept bringt, ihren Jungen wieder zurück zu bekommen.
Anfangs stand ich seiner neuen Liebe etwas skeptisch gegenüber, da ich immer wieder erwartete, dass sie mit seiner Mutter unter einer Decke steckt. Dies trat nicht ein, aber durch plötzlich Vorkommnisse spürt man erst eine leise, und dann immer stärker werdende Spannung in einem aufsteigen.
Ein Thriller der nach dem Prolog eher erst einmal an eine vezweifelte Familiengeschichte erinnert und dahin plätschert, bis ein Sturm mit starkem Gewitter die Luft reinigt, nur um eine grausame Tat nach der anderen zu eröffnen.
Winkelmann schafft es in einigen Szenen, seine Worte so gut zu wählen, dass Situationen sich im Nachhinein als ganz anders darstellen, als sie auf den ersten Blick scheinen.
Spannungsvoll und mit vielen Verlusten versehen, die ein typisches Happy End ausschließen, wird man als Liebhaber von Thrillern mit dieserr Geschichte gut unterhalten.
Der Autor:
Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968, entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Als Berufener hielt er es in keinem Job lange aus, war unter anderem Soldat, Sportlehrer und Taxifahrer, blieb jedoch nur dem Schreiben treu. »Der menschliche Verstand erschafft die Hölle auf Erden, und dort kenne ich mich aus«, beschreibt er seine Faszination für das Genre des Bösen. Er lebt heute mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldesrand nahe Bremen.
Weitere Bücher:
- Wassermanns Zorn (2012)
- Bleicher Tod (2012)
- Blinder Instinkt (2011)
- Tief m Wald unter der Erde (2009)
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