[Rezi] Please don't hate me

King, A.S.:
Please don't hate me / A.S. King. - Würzburg : Arena, 2011. - 381. S.
ISBN 978-3401066448

Rezension:
Charlie ist tot. Charlie der beste Freund von Vera. Charlie der ehemalst beste Freund von Vera - und ihre heimliche Liebe.
Von klein auf wachsen die beiden nebeinander auf, Tag ein, Tag aus verbringen sie miteinander. Beide sind sie Außenseiter, doch es macht ihnen nicht viel aus, denn sie haben ja sich und ihre Freundschaft. Doch nach und nach findet Charlie neue Freunde und entfernt sich immer mehr. Plötzlich spielen in seinem Leben Drogen, Alkohol und Cool sein eine große Rolle. Vera nicht mehr, dabei kennt sie das Geheimnis seiner Familie. Ihrer Loyalität wegen behält sie alles für sich. Doch als Charlie plötzlich stirbt bricht eine Welt zusammen.Ein Jahr später versucht Vera immer noch mit allem klar zu kommen. Mit Charlies Tot und mit ihrem Hass auf ihn, weil er sie zum Schluss so mies behandelte.Als seine Ex-Freundin wieder auftaucht und sie fertig machen will, macht sich Vera auf die Suche nach einem Versteck, denn Charlie wollte ihr etwas anvertrauen und als sie es findet traut sie sich endlich der Wahrheit ins Gesicht zu blicken und zur Polizei zu gehen.
Ein Buch in dem die Abgründe von Familien aufgezeigt werden und einem klar wird, dass Schweigen oftmals ein großer Fehler ist. In dem es um eine lebenslange Freundschaft und eine nie erfüllte Liebe geht und eine Geschichte, die einen nicht los lässt..Ab und an hätte das Buch an einigen Stellen gekürzt werden können, zudem bleiben am Ende noch ein paar Fragen offen - dennoch gebe ich dem Buch vier von fünf Sternen.




Das Cover:
Auf den ersten Blick scheint das Cover nicht sehr bedacht zu sein. In einer Handschrift, die nicht sie schönste zu sein scheint, ist der Titel auf dem Cover zu entdecken. Der Hintergrund ist größtenteils weiß. Ab und an aber bricht ein kahler Ast, mit wenigen herbstlich verfärbten Blätter diese Eintönigkeit. Da es in dem Buch u.a. um ein Baumhaus geht, finde ich dieses Cover gut gewählt.

Die Autorin:
Die amerikanische Schriftstellerin A.S. King ist vor kurzem aus Irland in die USA zurückgekehrt, wo sie zehn Jahre lang eine landwirtschaftliche Farm verwaltete, unterrichtete und schrieb. Hinzu kommen ihre Erfahrungen als Geflügelzüchterin, Fotografin, Jonglielehrerin und Pizzabotin. Heute lebt sie mir ihrem Mann und ihren Kindern in Pennsylvania. Sie ist ein großer Fan von Kurt Vonnegut, Maiskolben, schönem Wetter und flauschigen Socken.
(Quelle: Vera Dietz)

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