[Rezi] Robocalypse
Autor: Daniel H. Wilson
Titel: Robocalypse
Originaltitel: Robocalypse: How Humanity Survived the Robot Uprising
Genre: Dystopie
Verlag: Droemer (München)
Erscheinungsjahr: 2011
Seiten: 464 S.
ISBN: 978-3426226001
Titel: Robocalypse
Originaltitel: Robocalypse: How Humanity Survived the Robot Uprising
Genre: Dystopie
Verlag: Droemer (München)
Erscheinungsjahr: 2011
Seiten: 464 S.
ISBN: 978-3426226001
"Zwanzig Minuten nach Kriegsende sprudeln vor mir Stumper aus einem gefrorenen Loch im Boden wie der Hölle entsprunge Monsterameisen, und ich bete, dass ich meine Beine noch ein bisschen behalten darf."
(1. Satz)
Rezension:
Es ist das Ende eines Krieges, den so
keiner erwarten konnte.
Nicht Land gegen Land, nein, nicht
einmal Mensch gegen Mensch hat es geschafft die Menschheit fast
vollständig auszulöschen. Es waren die technischen Helfer der
Menschen: Roboter die dafür erschaffen worden sind, schwere Arbeiten
zu automatisieren und somit zu erleichtern.
Eines plötzlichen Tages
brechen sie aus ihrer Gefangenschaft und beweisen, dass sie nicht nur
kleine Helfer sind und vorhaben die Weltherrschaft zu übernehmen.
Nach und nach verschwinden Bewohner aus Häusern und ganze
Gebäudekomplexe werden zerstört.
Es scheint, dass nur ein junges Mädchen
es schaffen kann die Welt zu retten...
Da der Klappentext wirklich interessant
geschrieben war, habe ich mich richtig darauf gefreut, dieses Buch zu
lesen. Leider dauerte es dann recht lange, bis ich mit der Geschichte
warm wurde.
Der Beginn des Buches ist gleichzeitig
das Ende des Krieges und die Geschichte wird nach und nach von hinten
aufgerollt.
Der Autor hat viele technische Details
in „Robocalypse“ einfließen lassen, sowie
Umgebungsbeschreibungen, vergisst dabei aber die Beschreibungen der
menschlichen Protagonisten. Nach und nach fällt es leichter der
Geschichte zu folgen, denn durch den schweren Start verliert man immer wieder den Faden.
Gut rüber gebracht hat der Autor die
Erzählweisen der verschiedenen Protagonisten, die ihre Geschichten
erzählen. Denn sobald jemand anderes seine Geschichte erzählt,
wechselt Wilson seinen Schreibtstil und passt jeder Person somit einen
eigenen an.
Am spannendsten fand ich die Erlebnisse
der Kinder und bis zum Ende macht genau der Teil die Spannung aus.
Wer „Der Übergang“ kennt, wird in
dieser Geschichte einige Parallelen finden, denn auch hier ist es ein
junges Mädchen, das am Ende die einzige Rettung für die Menschheit
zu sein scheint.
Alles in allem ist die Geschichte
interessant gestaltet und erinnert ebenfalls an den Film „I Robot“.
Ich hätte mir etwas mehr Zwischenmenschliches gewünscht, daher hat
das Buch nicht ganz meinen Geschmack getroffen.
Daniel H. Wilson wurde am 6. März 1978 in Tulsa, Oklahoma geboren – oder
vielleicht doch von Robotern unter die Menschen geschmuggelt: Schon als
Kind versuchte er, seinen Computer zum Sprechen zu bringen, und
verliebte sich in das Androidenmädchen einer Fernsehserie. Nach der
High School studierte Daniel H. Wilson neben Informatik alles, was mit
künstlicher Intelligenz zusammenhängt, bevor er 2005 am Institut für
Robotertechnik in Pittsburgh den Doktortitel für Robotik erwarb. Neben
Artikeln für das „Popular Mechanics Magazine“ veröffentlicht er sehr
erfolgreich Anleitungen, wie man einen Roboteraufstand überlebt. Daniel
H. Wilson lebt heute in Portland, Oregon in den USA. Seine besten
Freunde sind Werkzeuge - und er arbeitet, wie er selbst betont, für die
Mächte des Guten.
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