[Nachgefragt...] bei Thomas Elbel

Kurzer Lebenslauf:
Thomas Elbel, Jahrgang 1968, aufgewachsen hinter den beschaulichen Kulissen Hildesheims,
studierte Rechtswissenschaften, die bekanntlich dunkelste aller dunklen Künste, in Deutschland und den USA. 
Anschließend erlitt er einen jahrelangen Anfall beruflicher Gestaltwandelei. Als Anwalt, Syndikus, Doktorand, Dozent und schließlich Ministerialreferent versuchte er sich an der Stiftung maximalen Unheils, nur um sich am Ende vor seinen Verfolgern mit knapper Not in eine Professur zu retten. Unheilvolle Zukunftsszenarien von Blade Runner bis Matrix faszinierten ihn schon seit früher Jugend. 
Nachdem sein Plan, die Welt an den Rand des Abgrunds zu bringen, vorerst gescheitert ist, zerstört er sie jetzt von seinem Wohnort Berlin aus zumindest literarisch. "Asylon" ist sein Romandebüt.


Kurzinterview:
1. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen? 
Als Jurist ist Schreiben seit jeher mein täglich Brot. Das ist keine schlechte Voraussetzung. Genauso wie juristische Fachtexte folgen auch Romane im Aufbau uralten Mustern. Irgendwann hat mich einmal auf einer Zugreise die Muse geküsst und ich fing an einen Roman auf ein Papier zu kritzeln, das ich dem Schaffner abgeschwätzt hatte.

2. Wo holen Sie sich Ihre Inspirationen zu neuen Büchern? 
Von überall her. Menschen beobachten. Zeitung lesen. Filme gucken. Gute Bücher von Kollegen lesen. Die Ideen lauern überall. Man müsste schon blind und taub sein, um nicht täglich über ein Dutzend davon zu stolpern.

3. Über welches Thema würden Sie niemals schreiben? 
Eines für das ich kein Schreibtalent habe. Z.B. Liebesromane. Dafür fehlt mir einfach jegliche Inspiration.

4. Lesen Sie Rezensionen zu Ihren eigenen Büchern? Wenn ja, von wem? 
Wie die meisten Schriftsteller verschlinge ich alle Rezensionen zu meinen Büchern, oft mehrfach. Schließlich sind Rezensionen für uns das, was Applaus am nächsten kommt.

5. Welche Genre lesen Sie selbst am liebsten? 
SciFi, Horror, Schauerroman, Krimi, Thriller, Historische Fantasy, alles, was ich selbst auch gerne schreiben würde.

6. Ihre drei Lieblingsbücher? 
„Moby Dick“, „Krabat“ und momentan „Die Straße“.

7. Ein Buch das Ihnen gar nicht gefallen hat? 
Meine Doktorarbeit.

8. Ihre Lebensweisheit? 
Der Weg ist das Ziel.

9. Wie stellen Sie sich einen perfekten Tag vor? 
Das ist ein Tag, an dem ich alle meine Rollen, Ehemann, Vater, Professor, Schriftsteller, so unter einen Hut kriege, dass jeder zufrieden ist, mich eingeschlossen.

10. Was wollten Sie Ihren Lesern schon immer sagen? 
Danke.

Vielen Dank für das Interview :)


Hier ist Thomas Elbel zu finden:


Bücher des Autors:



Quelle: Homepage des Autors, sowie Amazon.

Kommentare

  1. Ein sehr schönes Interview! Danke dafür! "Asylon" liegt auch noch auf meinem SUB und ich freue mich riesig aufs Lesen!

    LG
    Kathi

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